Chalet-News   ---   Archiv 2021   ---    04.08.2021

Entdecker-Tip: Der „Germanische Garten“ von Schloss Windhausen

Die schönsten Wanderungen beginnen direkt vor dem Gartentor. Vom „Chalet im Rosengarten“ aus geht es zu Fuß über den Sensenstein zu dem einzigen romantischen „Germanischen Garten“ in Deutschland. Wir erkunden ein Kleinod, über dem die geheimnisvolle Aura des Vergehens schwebt.
 

Verwunschen-verwilderter Landschaftspark mit viel Geschichte  

Der „Germanische Garten“ gehört zu Schloss Windhausen, das zwischen Heiligenrode und Nieste liegt. Im 18ten Jahrhundert ließ Staatsminister Martin Ernst von Schlieffen (1732–1825) auf dem Höhenkamm zwischen Nieste und Lossetal ein Herrenhaus im schlichten barocken Stil ab 1769 erbauen.  

Der im englischen Stil angelegte Park wurde ab 1781 als gartenarchitektonische Ergänzung zum Schloss angelegt. Zahlreiche gartenarchitektonische Bauwerke wurden in die natürlich belassene Gartenanlage inmitten des Windhäuser Wäldchens eingegliedert. Inzwischen hat die Natur den Landschaftsgarten im englischen Stil weitgehend zurückerobert.
 

3,5 km durch eine romantisch-sentimentale Parkanlage  

Die Entdecker-Tour beginnt am Wanderparkplatz Mühlenberg an der Kreisstraße K4. Verwunschene Waldpfade führen auf rund 3,5 Kilometer Wegstrecke quer durch den ehemaligen Landschaftspark.

Zunächst geht es zum Hertha-Altar, der an die Mythologie der nordisch-germanischen Erdgöttin Hertha erinnert. Offenbar haben die in der Nähe gelegenen bronzezeitlichen Hügelgräber Martin Ernst von Schlieffen veranlaßt, an die vorchristliche Mythologie anzuknüpfen.  

Auf Pfaden und Wegen geht es weiter zum Arminiusgrab, einem 1,7 Meter langen, baumstammförmigen Quarzitstein, der Arminius (17 v.Chr. - 21 n.Chr,), Fürst der Cherusker, gewidmet ist und das dem Garten seinen Namen „Germanischer Garten“ verlieh.
Am Thuisco-Stein vorbei wandert man zu einem der ehemaligen Teiche und weiter zum Affendenkmal. Man passiert den Freundschaftsstein und erreicht die Überreste des ehemaligen Affenhauses.  

Weiter geht es zur einst 4 Meter hohen Teufelsbrücke, die im Jahr 1956 eingestürzt ist und zum Felsenmeer. Abschließend gelangt man zum Mausoleum, das sich von Schlieffen bereits 1774, schon 51 Jahre vor seinem Tod, bauen ließ.  

Informationstafeln erläutern den aktuellen Kenntnisstand über die kulturhistorischen Stätten und das geschichtliche Umfeld.  

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